Katastrophale „Erfolgs“-bilanz des Lockdowns

Beitrag von Dr. Bruno Hollnagel

Nicht das Corona-Virus zwingt die Wirtschaft in die Knie (- 6,8 % BIP), sondern der politisch verfügte Lockdown. Er wurde am 22.3.2020 angeordnet. Dabei hatten die vorausgegangenen (richtigen) Maßnahmen bereits ihre Wirkung eindrucksvoll bewiesen: die Reproduktionszahl (R) war bereits unter 1 gesunken. Der Lockdown war also überflüssig. Die verheerenden wirtschaftlichen Folgen sind der verfehlten Regierungspolitik zuzuschreiben.

Die Folgen bestehen im Hinblick auf die Finanzen und die Wirtschaft im Wesentlichen aus einem Konjunktureinbruch historischen Ausmaßes, in einer außerordentlichen Belastung des Arbeitsmarktes und der Finanzen. Letztere werden noch zusätzlich durch internationale Hilfen belastet.

Belastung des Arbeitsmarktes durch Anstieg der Arbeitslosenzahlen, Hartz IV Empfänger und Kurzarbeiter:

Arbeitslose im Juni 2020:2,85 Mio. (+637.000 gegenüber Vorjahr)
Hartz IV- Empfänger Juni 2020:4,1 Mio. (+152.000 gegenüber Vorjahr)
Kurzarbeit Juni 2020:12,142 Mio. angemeldet
Kurzarbeit im Jahresdurchschnitt:2019: 135.996 / 2020: 7.3 Mio. (geschätzt)

Belastungen der Finanzen und gestiegene Haftungen:

Allein durch den Lockdown entstehen für die Bundesrepublik Risiken und Verpflichtungen bis zu 1.205 Mrd. Euro. Das entspricht dem Umfang von ca. 3 Bundeshaushalten.

Nachtragshaushalte I + II:€ 218,50 Mrd.
PEPP (Anleihekäufe der EZB bis 8. Mai):€ 44,94 Mrd.
Paneuropäischer Garantiefond 25 x 0,1878:€ 4,69 Mrd.
Wirtschaftsstabilitätsfonds (WSF):€ 600,00 Mrd.
Macron-Merkel Wiederaufbaufonds:€ 135,00 Mrd.
Wiederaufbaufonds KOM:€ 202,50 Mrd.
Summe:€ 1.205,63 Mrd.

Ich meine, was hier geschieht, ist unverantwortlich, zumal der Lockdown – wie gezeigt – unnötig war.

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