Antisemiten in der Synagoge oder: neue Sender braucht das Land
- Details
- Kategorie: Kreis Flensburg-Schleswig
- Erstellt: Montag, 24. Juli 2017 23:17
- Geschrieben von Ein Mitglied aus dem Kreisverband
Es ist noch keine vier Wochen her, daß sich der WDR als größte Anstalt der ARD bis auf die Knochen blamiert hat. Die Dokumentation „Auserwählt und ausgegrenzt“, die eigentlich zunächst auf ARTE und dann gar nicht mehr gesendet werden sollte, wurde schließlich von BILD-online für 24 Stunden in das Internet eingestellt, so daß man hier die Urfassung dieser Dokumentation betrachten konnte. So war man einigermaßen vorbereitet auf das, was der WDR schließlich noch daraus gemacht hat.
Wie gesagt, eigentlich sollte dieser Film gar nicht gezeigt werden; er entsprach nicht dem Bestellten, nämlich einem Film über rechte Antisemiten und Neonazis in unserem Land, mit dem sich wieder prima auch auf bürgerliche Gruppen in Deutschland einschlagen ließe.
Herausgekommen ist vielmehr ein filmisches Dokument über die Herkunft des Antisemitismus in der heutigen Zeit. Ein palästinensischer Präsident, der vor dem EU-Parlament schlimmste antijüdische Ressentiments bedienen darf und dem man dann stehend applaudiert. Der damalige Parlamentspräsident und heutige KaKaMaSchu fand diese Rede sehr „inspirierend“. Leider hat der WDR die Veröffentlichung auch auf Youtube inzwischen aus „urheberrechtlichen Gründen“ unterbunden. Die Zensur funktioniert also.